Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet, und ist das Hormon, das den Blutzuckerspiegel steuert. Es hat sich gezeigt, dass bei einer verstärkten Bildung von männlichen Hormonen Insulin nicht mehr so wirkt, wie es wirken soll.
Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass bei Patientinnen mit erhöhten männlichen Hormonen die Medikamente verschrieben werden, die normalerweise zur Behandlung von Diabetikern (zuckerkranken Patienten) verwendet werden. In jedem Fall stehen aber Diät und Bewegung an erster Stelle. Eine gesunde Ernährung ist auch für die normalgewichtige PCOS Patientinnen wichtig. Das Training hilft den Muskelzellen Blutzucker aufzunehmen und der Körper braucht weniger Insulin.
Erst an zweiter Stelle steht die Behandlung mit diesen sogenannten „insulin sensitising agents“. Diese Medikamentengruppe wird seit Jahren erfolgreich in der Behandlung von Alterszucker eingesetzt. Besteht vorläufig „nur“ eine Insulinresistenz, helfen sie vielleicht sogar, das Risiko eines späteren Alterszucker oder von Herzkreislauferkrankungen zu senken.
Studien berichten über eine deutliche Besserung der PCOS Symptome, vor allem über eine Normalisierung der Menstruationszyklen, eine Steigerung der Eisprung- und gelegentlich auch der Schwangerschaftsrate, die Besserung der Hautprobleme. Es konnte oft auch eine Gewichtsreduktion sowie Besserung der Insulinresistenz beobachtet werden.
Zu den Insulinsenzitiser gehören:
Ein weiteres Antidiabetikum ist: