Offensichtlich besteht ein Zusammenhang zwischen dem PCOS und dem gehäuften Auftreten von Fehlgeburten, von Diabetes Mellitus in der Schwangerschaft und der sogenannten „EPH – Gestose“ (Eklampsie, „Schwangerschaftsvergiftung“).
Schwangerschaftszucker (auch Gestationsdiabetes genannt) ist ein vorübergehender Zustand, der bei den Schwangeren häufiger auftritt, die bereits vor der Schwangerschaft übergewichtig waren (BMI > 27 kg/m²) oder die während der Schwangerschaft stark zunehmen. Die Schwangerschaftsvergiftung (EPH – Gestose, Präeklampsie oder in der Vollausprägung Eklampsie genannt) geht mit einer starken Zunahme des Blutdrucks und vermehrter Eiweißausscheidung im Urin einher. Bei der Vollausprägung kann es sogar zu den Krampfanfällen kommen. Diese Zustände können sowohl für Mutter als auch für das Kind sehr gefährlich werden.
Mit diesem Wissen kann sich eine Frau bewusster auf eine Schwangerschaft einstellen. Dabei wird immer deutlicher, dass die Phase vor der Schwangerschaft zumindest genauso wichtig ist, wie die Schwangerschaft selbst. Eine adäquate Vorbereitung für die Schwangerschaft ist der wichtigste Beitrag, den die Frau selbst leisten kann.