Insulin ist zuständig für den Transport von Blutzucker in die Zelle und für die Erhaltung eines konstanten Blutzuckerwertes. Kann Insulin nicht adäquat im Körper und an den Zellen seine Aufgabe ausüben, spricht man von Insulinresistenz. Davon sind bis zu 80 % der PCOS-Frauen betroffen.
Den Zellen fehlt dann die wichtigste Energiequelle: der Zucker. Der Körper versucht das Problem zu lösen, indem aus der Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin ausgeschüttet wird. Dieser erhöhte Insulinspiegel im Blut führt wiederum zur Erhöhung der männlichen Hormone und dadurch werden die typischen Beschwerden noch stärker. Die genaue Ursache für die Insulinresistenz bei den PCOS-Patientinnen ist leider noch weitgehend unklar.